Pakt pro Commerce 2023: Fünf Schwerpunkte für mehr Antrieb im Handel

Tageblatt: „Pakt pro Commerce 2023: Fünf Schwerpunkte für mehr Antrieb im Handel“

Der Handel hat besonders mit der derzeitigen Situation zu kämpfen: Nach der Coronakrise kamen die Energiekrise und Inflation. Mit dem diesjährigen „Pakt pro Commerce“ werden deswegen die Anstrengungen fortgesetzt, damit die Unternehmen wieder mit Zuversicht in die Zukunft schauen können.

„Die lokale Geschäftswelt macht unsere Städte lebendig“, sagte Mittelstandsminister Lex Delles (DP) bei der Pressekonferenz am Mittwoch – und deswegen soll der Handel in diesen schwierigen Zeiten anhand des  „Pakt pro Commerce“ unterstützt werden. Der „Pakt pro Commerce“ wurde 2016 von der Generaldirektion für Mittelstand, der Handelskammer und der CLC, dem Dachverband des Luxemburger Einzelhandels, ins Leben gerufen, mit dem Ziel, die Entwicklung des lokalen Handels durch eine Reihe von praktischen Maßnahmen zu unterstützen.

Carlo Thelen, Generaldirektor der Handelskammer, ging am Mittwoch darauf ein, wie wichtig es sei, mit gezielten Maßnahmen zu helfen. Dazu zähle der „Pakt pro Commerce“. Dieser soll dabei helfen, die aktuellen Herausforderungen besser meistern zu können. Derzeit stellt die Branche fast 55.000 Arbeitsplätze. Jedes zweite Unternehmen in Luxemburg ist ein Handelsunternehmen. Rund 35 Prozent haben ihre Räumlichkeiten in den Innenstädten. Durch die derzeitige allgemeine Lage herrsche eine große Unsicherheit bei den Betrieben, so Thelen weiter. Die multiplen Krisen haben einen negativen Einfluss auf das Vertrauen der Verbraucher und dies bekommt wiederum der Handel zu spüren.

 

 

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clc in der Presse

Das Einkaufen im Jahr 2030 beginnt jetzt

Tageblatt: Zukunftsvisionär Nils Müller/Das Einkaufen im Jahr 2030 beginnt jetzt

Wie kaufen Menschen in Zukunft ein? Nils Müller hat eine Idee. Er nennt sich Zukunftsvisionär und bietet seinem Publikum eigenen Angaben zufolge spektakuläre Vorträge und wegweisende Reisen in eine ferne Zeit. Davon konnten sich die Gäste am Donnerstag in Esch überzeugen.

 

Müller sprintet auf die Bühne und breitet dort die Arme aus. Anschließend soll das Publikum die Hände heben, mit Zeige- und Mittelfinger die Augen bedecken und sich die Zukunft des Einzelhandels vorstellen. Uri Geller und die Ehrlich-Brüder hätten das nicht besser hingekriegt. Wer Visionen hat, der sollte zum Arzt gehen, hat einst der deutsche Bundeskanzler Helmut Schmidt gesagt. Nils Müller hat sie ganz sicher, er moderiert an diesem Morgen eine Reise in die Einkaufswelt des Jahres 2030.

Computer sind unsichtbar, aber überall. Jede Fläche ist ein Touchscreen, das Unterhaltungsprogramm läuft via Hologramm. So kommt auch das Musikkonzert ins Wohnzimmer. Die unangenehmen Haushaltsaufgaben übernehmen Roboter, Mobilität spielt sich im Hyperloop ab. „Wollen wir so was? Kommt es so?“, fragt Müller die Anwesenden und antwortet: „Wir wissen es nicht.“ Aber es gebe Trends, an denen der Einzelhandel seine Strategie ausrichten könne. So schwenkt er zum eigentlichen Thema über: dem Kaufverhalten der Zukunft. Die Top-fünf-Trends hat Müller identifiziert. Sie haben, wie könnte es auch anders sein, englische Namen: AI-Coworking (mit künstlicher Intelligenz zusammenarbeiten wie mit den Kollegen), Cognitive Cities (Städte mit autonomen Systemen neu denken), Hyper-Personalisation (flächendeckende Nutzung von Gesichtserkennung), Planet Centricity (Konzentration auf Nachhaltigkeit) und Metaverse (verschiedene Handlungsräume des Internets zu einer Wirklichkeit vereinigen).

Einige Anwesende kratzen sich an der Stirn, andere blicken verlegen zu Boden. Mit Bühnenklamauk à la Uri Geller hat das, was Nils Müller da erzählt, aber nichts zu tun. Denn vieles existiert bereits. Anderes ist zumindest schon in der Experimentierphase. Experimentieren ist auch ein gutes Stichwort für den Einzelhandel. Das Ausprobieren neuer Ideen sieht er als wichtigen Bestandteil der Zukunftsstrategie eines Geschäfts. Nach dem Motto: Scheitern und verstehen. „Wir alle machen Fehler, wenn wir Neues probieren“, sagt Nils Müller.

 

(Foto: Editpress / Julien Garroy)

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Die einzige Konstante im Handel ist der Wandel

Tageblatt: Unter Druck: „Die einzige Konstante im Handel ist der Wandel“

„Die einzige Konstante im Handel ist der Wandel“

 

Ist die lokale Geschäftswelt in Anbetracht der Konkurrenz von Amazon und Co. dem Untergang geweiht? Die Antwort lautet Nein, sofern sich der Einzelhandel den aktuellen Trends anpasst. Die liegen im digitalen Bereich.

Welche Zukunft hat der Einzelhandel in unseren Städten und Dörfern? Dieser Frage wurde am Donnerstag in Esch auf Einladung des Luxemburger Handelsverbands (clc) nachgegangen. Zum Schluss des Tages stand die Gründung der Luxembourg Retail Federation (LRF), einer Interessensvereinigung für den Einzelhandel, auf dem Programm.

Dass der innerstädtische Einzelhandel unter Druck steht, ist keine neue Erkenntnis. Der digitale Handel und immer neue und größere Einkaufszentren am Rande der Ballungsgebiete setzen ihm zu. Obwohl die Menschen seit der Pandemie verstärkt auf lokale und regionale Produkte setzen, heißen die eigentlichen Gewinner von Covid-19 Amazon, Zalando und Co. Diese globalen Player haben den Einzelhandel vor enorme Herausforderungen gestellt; hinzu kommen nun auch noch die Auswirkungen des Ukraine-Kriegs.

Es ist durchaus paradox: Obwohl die Pandemie die Wichtigkeit des lokalen Handels aufzeigte, potenzierte sie doch dessen Probleme. Menschen trauern dem inzwischen geschlossenen Buchladen und dem Sportgeschäft von nebenan nach, bestellen den neuen Bestseller und die Fahrradjacke aber schon länger beim großen Onlinehändler. Weil es bequem ist, auf dem Sofa zu shoppen, und weil es mitunter auch ein bisschen weniger kostet. Dabei hat der Einzelhandel unschlagbare Vorteile. In den Geschäften wird der Kunde beraten und er kann seinen Einkauf direkt mitnehmen.

 

25.000 Geschäfte

25.000 Geschäfte gibt es in Luxemburg, was 54.000 Arbeitsplätze bedeutet, merkte Mittelstandsminister Lex Delles (DP) bei der Eröffnung der Veranstaltung an. Die fand in den Räumlichkeiten der früheren H&M-Filiale in der Escher Alzettestraße statt. Was dann schon eine gewisse Symbolik hatte. Denn die längste Einkaufsstraße des Landes kämpft seit Jahren schon mit dem Leerstand und der Abwanderung starker Marken in die Einkaufszentren der Umgebung. Andererseits geht man die Problematik in Esch auch proaktiv an, wie Bürgermeister Georges Mischo (CSV) betonte. Er nannte dabei die Gründung von Claire (Concept local d’activation pour la revitalisation commerciale d’Esch) sowie Initiativen wie den Pop-up-Store oder den autonomen Bus. Zudem wird die Alzettestraße – zwar später als geplant, aber immerhin – runderneuert. Ob das zum erhofften Aufschwung der Escher Geschäftswelt führt, wird sich zeigen.

 

(Foto: Editpress / Julien Garroy)

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LRF

LRF

Luxembourg Retail Federation

Das Ziel der Luxembourg Retail Federation ist die Förderung und Verteidigung der beruflichen Interessen ihrer Mitglieder sowohl auf nationaler als auch auf internationaler Ebene. Die LRF vertritt die Interessen aller Einzelhändler, unabhängig von ihrer Größe, ihren Vertriebskanälen oder auch ihrer geografischen Lage. Seine Arbeitsschwerpunkte sind unter anderem: Förderung des Erfahrungsaustauschs, der Handelsinnovation, des Image des Handels, der beruflichen Weiterbildung oder auch der Flexibilität in der Arbeit.

Für das Jahr 2022 und 2023 wird der LRF-Beitrag auf 1€ festgelegt.

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Kontakt:
Steven Scheuer
+352 439 444 721
steven.scheuer@clc.lu

FEMACO

Fédération des Négociants en Matériaux de Construction

Der Luxemburger Verband der Baustoffhändler, Fédération Luxembourgeoise des Négociants en matériaux de construction, wurde 1935 mit dem Ziel gegründet, Streitigkeiten beizulegen, eine Gemeinschaft zu schaffen und gemeinsame Unternehmensinteressen zu fördern. Diese Ziele gelten bis heute noch.

Der frühere Baustoffhändler, der nur als Verkäufer von Produkten fungierte, ist heute Groß- und Einzelhändler, Distributor, Berater, Bauspezialist und wesentliches Bindeglied zwischen Hersteller und Verbraucher. Die Aufgabe der FEMACO ist es, diese Baustoffhändler zu vertreten und vor allem in den Bereichen Umwelt, Ausbildung, Kommunikation, Recht, Prävention und Zertifizierung zu unterstützen.

Auf europäischer Ebene wird ihr dies durch die Mitgliedschaft bei der Union Européenne des Fédérations Nationales des Négociants en Matériaux de Construction (UFEMAT) ermöglicht.

 

Kontakt:
Antoine Ries
+352 439 444 709
antoine.ries@clc.lu

FEMO – Fédération de la Mode

Fédération de la Mode

Die „Fédération de la Mode du Luxembourg“ versammelt die Textil-, Schuh- und Lederwarenhändler des Landes. In dieser Funktion verteidigt die Föderation die Interessen des Sektors und vertritt ihre Mitglieder bei nationalen und internationalen Behörden. Außerdem hat Sie mehrere Projekte ins Leben gerufen, die allen Einzelhändlern im Großherzogtum zugute kommen, und ist aktiv in der Förderung des Verkäuferberufs sowie in der statistischen Analyse des Sektors.

Kontakt:
Joe Guerkinger​
+352 439 444 706
joe.guerkinger@clc.lu

 

 

 

eCOM – Digital Business

Fédération Luxembourgeoise du Digital

Die Fédération Luxembourgeoise du Digital a.s.b.l. (eCOM – Digital Business) vereint in Luxemburg und im Ausland ansässige Unternehmen, die digitale Lösungen zur Unterstützung ihrer Geschäftstätigkeit fördern. Die eCOM vertritt und verteidigt die Interessen dieser Unternehmen sowohl auf nationaler als auch auf internationaler Ebene.

Ziel des Verbands ist es, ein wirtschaftliches und politisches Umfeld zu fördern, das die digitale Entwicklung von Unternehmen begünstigt, und insbesondere unter Einhaltung der europäischen und luxemburgischen Gesetzgebung auf die Beseitigung aller regulatorischen Barrieren hinzuwirken, die ein Hemmnis für die Wettbewerbsfähigkeit und die Entwicklung des digitalen Ökosystems darstellen.

Darüber hinaus hat sich der Verband zum Ziel gesetzt, das Vertrauen der Verbraucher in die digitale Welt zu stärken, insbesondere durch die Durchführung von Werbe- und Informationsmaßnahmen.

Die eCOM ist eine Gemeinschaft von Fachleuten aus dem Digitalbereich, die gemeinsam handeln, um ein Ökosystem zu strukturieren, das Entwicklung und Innovation fördert.

 

 

FLAD

Fédération Luxembourgeoise de l’Alimentation et de la Distribution

Am 30. Januar 2019 wurde die Fédération Luxembourgeoise de l’Alimentation et de la Distribution, kurz FLAD, gegründet. Dieser neue Mitgliedsverband der clc ersetzt die verschiedenen Verbände, die bis dahin im Lebensmittel- und Vertriebsbereich existierten. Aufgabe dieses Verbands ist es, die beruflichen Interessen der Mitglieder sowohl auf nationaler als auch auf internationaler Ebene zu vertreten.

Die Liberalisierung der Öffnungszeiten wird in den kommenden Monaten genau beobachtet werden. Da sich die FLAD-Mitglieder auch ihrer Auswirkungen auf die nachhaltige Entwicklung bewusst sind, wollen sie sich mit den strategischen Fragen der schrittweisen Abschaffung von Plastiktüten und der Minimierung von Lebensmittelabfällen auf allen Stufen der Wertschöpfungskette vom Erzeuger bis zum Verbraucher befassen.

 

Kontakt:
Janssen Liu
+352 439 444 723
janssen.liu@clc.lu

FEBU

Fédération Bureautique

Als gemeinnütziger Verein gegründet, ist die Fédération Bureautique a.s.b.l. eine Berufsorganisation, die Unternehmen aus den Bereichen Informationstechnologie, Büroeinrichtungen und allgemeinem Bürobedarf zusammenbringt, die sich hauptsächlich, wenn nicht sogar ausschließlich, mit der Vermarktung von Artikeln sowie der Erbringung von Dienstleistungen befassen.

 

Kontakt:
Katia Scombussolo
+352 439 444 716
katia.scombussolo@clc.lu

FLL

Fédération Luxembourgeoise des Libraires

Die Fédération Luxembourgeoise des Libraires (FLL) ist ein Verband, deren Ziele sind:

  • die Förderung von wirtschaftlichen und rechtlichen Bedingungen, die den Buchhandlungen in Luxemburg ein ausreichendes Einkommen sichern;
  • die Interessen der luxemburgischen Buchhändler gegenüber Behörden, kulturellen Einrichtungen und Institutionen sowie anderen Organisationen im In- und Ausland zu vertreten.
  • die kollegialen Beziehungen zwischen seinen Mitgliedern zu fördern;
    die Öffentlichkeitsarbeit zugunsten des Buches und die Leseförderung zu organisieren;
  • die Erbringung von verschiedenen Dienstleistungen für ihre Mitglieder;
    eine berufliche Weiterbildung für seine Mitglieder zu organisieren, um den wachsenden Anforderungen des Buchhandels gerecht zu werden;
  • zur Erforschung von wirtschaftlichen und statistischen Daten über den Buchmarkt im Großherzogtum Luxemburg beizutragen.
Kontakt:
Agnès Coupez
+352 439 444 712
agnes.coupez@clc.lu